Arbeitsplatzbasierte Beurteilungen und Verlaufsdokumentation sind in der Berufsausbildung in medizinischen Berufen (aber auch in den meisten anderen) von grosser Bedeutung. Neue digitale Herangehensweisen können hier Mehrwert erschaffen- und dies sowohl für die Berufsbildner wie auch für die Studierenden.
Das Schlagwort kompetenzbasierte Ausbildung ist daher in den letzten Jahren nicht mehr weg zu denken. Aber was versteckt sich hinter dieser Bezeichnung wirklich?
Das Hauptproblem bei jeder Ausbildungssituation ist, dass Kompetenz nicht sichtbar ist. Auch das reine Zählen, wie oft eine Tätigkeit schon durchgeführt wurde, oder das Angeben von absolvierten Semestern, macht die tatsächliche Kompetenz einer Mitarbeitenden oder eines Mitarbeitenden nicht greifbarer. Zu individuell sind wir alle.
Um die Patientensicherheit nicht zu gefährden, ist man in Pflegeberufen sehr zurückhaltend mit dem Übertragen von selbstständigen Tätigkeiten, wenn man nicht sicher ist, ob die studierende Person, diese auch wirklich kann. Dies alles führt dazu, dass die Ausbildung nicht so effizient abläuft, wie man es sich erhoffen würde. Am Ende der Ausbildung, bei Einstieg als fertig diplomierte Pflegexpertin bzw. Pflegeexperte, liegt das tatsächliche Wissen in Folge unter dem eigentlich erreichbaren Level. Dies wird auch als Kompetenzlücke bezeichnet.
Arbeitsplatzbasierte Assessments mit prepared setzen genau hier an. Durch zahlreiche in den Alltag integrierte Feedback Dokumentationen, meist in Kombination mit dem Erfassen eines Lernzieles, ist zum einen die tatsächliche Kompetenz (oder auch die Lücken darin) jedes Mitarbeiters klar dokumentiert. Die Studierenden können mit Hilfe der erfassten Lernziele bestehende Lücken füllen und so ihren Kompetenzkatalog mit der Zeit erfolgreich befüllen.
Der Stand der Ausbildung kann jedes Semester mit dem Kompetenzbericht bzw. Semesterbericht genau exportiert werden. Hierin sind Selbstbeurteilungen, supervidierte Beurteilungen und die Lernziele enthalten. Der Umfang und das Format können individuell für ihre Weiterbildungsstelle angepasst werden.
So haben wir am Ende der Berufsausbildung besser ausgebildetes Pflegepersonal und der Arbeitgeber kann wertvolle Zeit einsparen, da unproduktives Teaching nach Giesskannenprinzip der Vergangenheit angehört.
Während Deines Pflegestudium wirst Du viele Arbeitsplatzbasierte Beurteilungen bekommen. Zumindest wenn alles optimal verläuft.
Wenn Deine Institution prepearedEPA verwendet wirst Du sogar ganz sicher zahlreiche Beurteilungen nach dem EPA-Schema erhalten. Entrustable Professional Activities sind alle fachlichen Tätigkeiten die wir im beruflichen Alltag machen.
Deine Supervisoren und Berufsbildner können jeweils nach so einer Beurteilung, im übrigens im Durchschnitt nur 35 Sekunden dauert, noch ein Feedbackgespräch anhängen und am Ende ein- oder mehrere Lernziele dokumentieren. Die solltest Du dann so bald wie möglich abarbeiten.
Das Schreiben von Verlaufsblättern auf Papier entfällt, Du kannst dies in Zukunft als Selbstbeurteilung direkt in der prepared App machen- egal ob am Arbeitsplatz, im ÖV auf dem Nachhauseweg oder gemütlich zuhause.
Wo genau Du stehst, siehst Du in Deinem Kopetenzprofil.
Viel Spass mit preparedEPA.
P.s. Wenn prepared noch nicht bei Dir verwendet wirst, nimm einfach unter info@prepared.app mit uns Kontakt auf und schreib uns an wen wir uns bei Euch melden sollen. Wir werden uns an asap an diese Person wenden. Wenn wir mit Deiner Institution erfolgreich einen Vertrag abschliessen, bekommst Du selbstverständlich auch ein kleines Geschenk von uns aus Zürich geschickt!!
Michael John
Leiter Weiterbildung Anästhesie KSA